Guter Ganztag

Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) belegt: Wenn die Qualität stimmt, dann nehmen mehr Kinder und Jugendliche die Angebote des Ganztags wahr, dann fördern Ganztagsangebote das Sozialverhalten, die Motivation sowie das Selbstkonzept von Kindern und Jugendlichen und unterstützen ihren Schulerfolg.

Bei der Einführung flächendeckender Ganztagsangebote kommt somit neben der Erfüllung des Anspruchs, jedem Kind ein passendes Betreuungs- und Bildungsangebot anzubieten, der qualitativen Weiterentwicklung der Angebote ein hoher Stellenwert zu.

„Guter Ganztag“ verfolgt über das Ziel einer verlässlichen Betreuung zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinaus spezifische pädagogische Zielsetzungen:

  • die Bereitstellung eines gesunden, warmen Mittagessens,
  • die Zusicherung einer verlässlichen Hausaufgabenbetreuung
  • sowie die Förderung individueller Talente und Fähigkeiten.

Standards für den Ganztag

Die Handreichungen des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) geben Orientierung über Qualitätskriterien, die für jede gebundene und offene Ganztagsschule maßgeblich sind (Basisstandards) und möchten den Schulen einen Orientierungsrahmen für die Ausgestaltung und Durchführung ihrer Ganztagskonzeption geben.

Pädagogisches Rahmenkonzept
  • Ganztagsräumlichkeiten
  • Zeitstruktur
  • Mittagszeit
  • Freizeitgestaltung/Neigungsangebote
  • Auswahl der Schülerschaft
  • Leitung der Schule
  • Kooperation zwischen Schule und externen Partnern
  • Partizipation
  • Systematische Personalentwicklung
  • Pädagogisch-erzieherische Ziele
  • Hausaufgabenbetreuung
  • Freizeitbetreuung

Best Practice im schulischen Ganztag

Bild: Mauksch&Walkowiak, Medienproduktion – Bad Tölz – München

Vielen Schulen gelingt es, für das Lernen zu begeistern und Schule als Ort des Staunens zu gestalten. Sie setzen Kreativität frei, lassen Lust an Leistungen entstehen, stärken Lebensfreude und Lebensmut und erziehen zu Fairness, Verantwortung und Demokratie. Diese hervorragenden Schulen sind pädagogisch richtungsweisend.

Daher haben Schulpreise den Auftrag, Schulen der Öffentlichkeit vorzustellen und von den hervorragenden Konzepten, den Profilen und der Entwicklungsdynamik dieser Schulen zu berichten, um Schulentwicklung kontinuierlich zu sichern und um nachhaltige Veränderungsprozesse zu unterstützen.

  • Der Münchner Schulpreis wird durch den Münchner Stadtrat seit 2014 verliehen. Eine Besonderheit des Münchner Schulpreises ist der Jurypreis: Dieser berücksichtigt vor allem Sondersituationen und wird fakultativ vergeben. Er beschreibt Schulen im Bewerberpool, die sich in außergewöhnlichen Weise um eine Besonderheit an ihrer Schule verdient gemacht haben.
  • Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 durch die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung prämiert.

Leuchttürme der Münchner Schullandschaft

Der Münchner Schulpreis

Gesucht werden Schulen, die Lernfreude, Kreativität und Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler fördern und für die Schulentwicklung ein wichtiges Thema ist. Der Wettbewerb zeichnet besonders gute Schulen aus, um ihre innovativen Ideen und Konzepte sichtbar zu machen und sie für ihre Leistungen zu belohnen. Der Münchner Schulpreis kann Sie auf Ihrem Weg der Schulentwicklung begleiten, denn er ist auch ein ausgezeichnetes Evaluationsinstrument. Viele Bewerberschulen bestätigen dies immer wieder.

Alle Preisträgerschulen finden Sie auf der Website der Münchner Serviceagentur für Ganztagsbildung.

Fragen zum Münchner Schulpreis beantwortet Ihnen gerne die Projektleitung Sabine Haering. Sie erreichen Frau Haering per E-Mail unter sabine.haering@muenchen.de.

Der Deutsche Schulpreis

Gute Schulpraxis im Mittelpunkt

Vielen Schulen in Deutschland gelingt es, für Lernen zu begeistern und Schule als Ort des Staunens zu gestalten. Sie setzen Kreativität frei, lassen Lust an Leistungen entstehen, stärken Lebensfreude und Lebensmut und erziehen zu Fairness und Verantwortung. Diese hervorragenden Schulen sind pädagogisch richtungsweisend und Inspiration für andere.

Damit ihre Konzepte und Ideen auch für andere Schulen wirksam werden können, brauchen sie öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung. Deshalb haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung im Jahr 2006 den Wettbewerb des Deutschen Schulpreises ins Leben gerufen. Mit dem Preis wollen die Stiftungen pädagogische Leistung würdigen und für die Schulentwicklung in Deutschland insgesamt nutzbar machen.

Grundlage des Wettbewerbs ist ein umfassendes Bildungsverständnis, das in den sechs Qualitätsbereichen zum Ausdruck kommt: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution.

Gewinnerin des Deutschen Schulpreises

Städtische Anne-Frank-Realschule

Bäckerstraße 58
81241 München

Weil wir anders sind als andere Schulen, viele neue Sachen ausprobieren. Und deshalb sollten wir den Schulpreis kriegen!

Zitat einer Schülerin