AMYNA e.V.

AMYNA e.V.
Mariahilfplatz 9
81541 München
www.amyna.de

AMYNA e.V. setzt sich in allen Arbeitsbereichen für den Schutz von Mädchen* und Jungen* vor sexueller Gewalt ein.

Kein Kind kann sich alleine schützen! Daher sind unsere Zielgruppen ausschließlich Erwachsene, die für Kinder Verantwortung tragen. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unser vielfältiges Angebot vorstellen.

Unsere Aufgabe sehen wir darin, Erwachsene (wie z.B. Lehrkräfte oder Eltern) zu befähigen, ihren jeweils möglichen Anteil zum Schutz zu erkennen, sich damit zu identifizieren, für ihre Praxis zu übernehmen und umzusetzen. Wir unterstützen Sie gerne auf diesem Weg, Mädchen* und Jungen* vor sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen zu schützen.

Seit 1992 existiert AMYNA e.V. – Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch. Es war der erste Bereich, in dem Personal angestellt werden konnte. Neben dem Institut gibt es noch die beiden Bereiche AMYNA e.V. – GrenzwertICH. Sexuelle Übergriffe durch Kinder und Jugendliche verhindern“ sowie AMYNA e.V. – Projekte & überregionale Angebote.

AMYNA Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch

Das Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch ist die einzige Einrichtung im Münchner Raum, die ausschließlich im Vorfeld von sexueller Gewalt, also der Prävention tätig ist. Es wird von der LH München gefördert und beschäftigt aktuell 7 Fachkräfte sowie Verwaltungsmitarbeiterinnen.

Das Institut bietet folgende Leistungen an:

  • Elternabende zu unterschiedlichen Themenbereichen und für unterschiedliche Altersgruppen (auch für Migrant*innen aus dem islamischen Kulturkreis)
  • Beratung zu Fragen der Prävention
  • Vorträge und Fortbildungen für einzelne pädagogische Fachkräfte und weitere Interessierte
  • Vorträge und Fortbildungen in Form von trägerspezifischen Inhouse-Schulungen
  • Beratung und Begleitung von Institutionen bei der Entwicklung spezifischer Schutzkonzepte
  • Eigene Präventionsprojekte bzw. Projekte im Auftrag
  • Präsenzbibliothek („Infothek“) mit über 2500 Medien zum Thema „sexueller Missbrauch“ und „Prävention“
  • Bücher im Eigenverlag zur Prävention von sexuellem Missbrauch
  • Informationen zu Möglichkeiten der Verdachtsabklärung und Weitervermittlung an geeignete Beratungsstellen
  • Vielfältige Formen der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Infostände, Fachartikel, Infomaterial)
  • Aktionen mit Kooperationspartner*innen, z.B. die „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ oder „Augen auf! Schutz in M-Bädern“

Wir arbeiten in allen Angeboten und Arbeitsfeldern parteilich, interkulturell und inklusiv.

GrenzwertICH – Sexuelle Gewalt durch Kinder und Jugendliche verhindern

Viele pädagogische Fachkräfte hatten in ihrer Arbeit schon mit sexuell grenzverletzenden Kindern und Jugendlichen zu tun. Sie kennen das Problem und nehmen es zu Recht ernst.

Denn hier werden die Grenzen anderer Kinder oder Jugendlicher zum Teil massiv verletzt.

Daher sind viele Fachkräfte mittlerweile aufmerksam gegenüber allen sexuell wirkenden Handlungen von Kindern und Jugendlichen. Sie und die Eltern fragen sich oft, welche sexuellen Handlungen (noch) in Ordnung sind und welche nicht. Sie sind gefordert, diese sexuellen Aktivitäten richtig einzuschätzen und angemessen darauf zu reagieren.

GrenzwertICH hilft Fachkräften und Eltern mit einem Qualifizierungs- und Beratungsangebot, sich dieser Verantwortung zu stellen.

GrenzwertICH unterstützt Eltern und Fachkräfte dabei, sicher und professionell zu handeln.

Denn:  Eine gelungene Intervention, in die sowohl die betroffenen als auch die grenzüberschreitenden Kinder und Jugendlichen angemessen einbezogen werden, verhindert, dass sich  Verhaltensweisen  verfestigen. Damit können auch langfristig  sexualisierte Grenzüberschreitungen verhindert werden!

Projekte & überregionale Angebote

AMYNA e.V. bietet seit 2013 Prävention von sexuellem Missbrauch in zahlreichen Facetten auch außerhalb Münchens:

  • Beratung von Trägern bei der Entwicklung von Schutzkonzepten
  • Inhouse-Qualifizierungsangebote für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen und Einrichtungen der Behindertenhilfe
  • Zeitlich befristete Präventionsprojekte